Corona hat auch Auswirkungen auf Wildschwein-Bestand im Südwesten. (c) proplanta
Jagd gilt als systemrelevant
Das saarländische Umweltministerium weist darauf hin, dass die Jagdausübung - sowohl die Einzeljagd als auch die Bewegungsjagd - systemrelevant sind. «Sie ist und war jederzeit unter Beachtung bestimmter Hygienevorschriften erlaubt», erklärte Sprecherin Sabine Schorr.
Die Jagd diene unter anderem der Vorbeugung und Bekämpfung von Tierseuchen, der Regulierung des Bestandes bestimmter Arten, der Schadensvorbeugung oder -abwehr sowie dem Schutz des Wildes vor Wilderern, wildernden Hunden und streunenden Katzen, Futternot und Seuchen.
Dass im vergangenen Jagdjahr beim Schwarzwild ein Rekord (13.120 erlegte Stücke) erzielt und der bisherige Rekord um rund 5.000 Tiere überboten wurde, liege auch darin, dass etwa im Saarland Nachtsicht-Technik erlaubt worden sei. Dazu zählten beispielsweise Wärmebild- und Nachtsichtgeräte.