Dabei nahm die Jagdstrecke beim Haarwild um 2,6% auf 617.000 Stück ab, beim Federwild um 3,2% auf 145.000 Stück.
Haarwild-Abschüsse: Mehr Schalenwild, deutlich weniger sonstiges Haarwild erlegtInsgesamt wurden im abgelaufenen Jagdjahr 389.000 Stück Schalenwild (+1,1%) geschossen, darunter 280.000 Stück Rehwild (+1,4%), 53.500 Stück
Rotwild (+2,8%), 30.600 Stück
Schwarzwild (-3,4%) und 20.500 Stück Gamswild (+0,8%). Unter den 227.000 Abschüssen sonstigen Haarwilds (-8,3%) fanden sich u. a.101.000 Hasen (-16,0%), 66.400 Füchse (+0,5%), 22.400 Marder (+3,0%) und 13.500 Wiesel (-11,7%).
Federwild-Abschüsse: Fasane und Wildenten nahezu gleichaufTrotz einem deutlichen Minus von 7,0% blieben Fasane mit 60.100 Stück die bedeutendste Gruppe innerhalb des erlegten Federwilds. Auch bei Rebhühnern (3.400 Stück; -4,9%), Schnepfen (1.500 Stück; -44,3%), Auerwild (289 Stück; -31,5%) und Haselwild (114 Stück; -7,3%) waren die Abschusszahlen rückläufig. Zunahmen gab es hingegen bei Wildenten (58.800 Stück; +1,1%), Wildtauben (15.400 Stück; +0,3%), Wildgänsen (3.200 Stück; +15,0%), beim Birkwild (1.500 Stück; +4,6%) und bei Blässhühnern (631 Stück; +16,4%).
Etwas weniger Wildverluste als im VorjahrStraßenverkehr, ungünstige Witterungsverhältnisse oder Krankheiten führen immer wieder zu Wildverlusten ("Fallwild"). Für das Jagdjahr 2016/2017 wurden insgesamt 125.000 solcher Verluste gemeldet, um 1,8% weniger als in der letzten Saison. Allein dem Straßenverkehr fielen 76.300 Wildtiere (-1,2%) zum Opfer, überwiegend Rehwild (37.800 Stück; -0,1%), Hasen (23.300 Stück; +0,2%) und Fasane (6.300 Stück; -13,0%).
Leichter Anstieg bei JahresjagdkartenDie Anzahl der insgesamt gültigen Jahresjagdkarten stieg auf 127.000 (+3,8%). Darüber hinaus wurden 12.600 Jagdgastkarten (-8,8%), mit unterschiedlicher Gültigkeitsdauer, ausgegeben.