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03.02.2010 | 14:25 | Jagdrecht  
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Arbeitsgruppe „Jagdgesetz“ hat Tätigkeit aufgenommen

Saarbrücken - „Das saarländische Jagdgesetz wird mit Blick auf die Föderalismusreform, die dadurch gestärkte Kompetenz des Landes und vor dem Hintergrund neuer wild-biologischer Erkenntnisse novelliert.

Jagdgesetz
(c) proplanta
Das Jagdrecht wird konsequent an dem vernünftigen Grund zur Erlegung der jagdbaren Tiere ausgerichtet, um die Jagd in einer sich verändernden Gesellschaft wieder akzeptabel zu machen. Gleichzeitig wollen wir die Eigenverantwortung der Jagdausübungsberechtigten fördern“, so der Prolog der im Koalitionsvertrag vereinbarten Grundzüge zur Änderung des Jagdgesetzes.

Von der Jagd sind viele saarländische Vereine und Verbände betroffen. Deshalb ist es das Ziel der Landesregierung, die beabsichtigten jagdrechtlichen Änderungen möglichst breit zu diskutieren.

Ministerin Simone Peter lud insgesamt 34 saarländische Vereine und Verbände ins Dienstgebäude des Ministeriums für Umwelt, Energie und Verkehr ein, um die Ziele des Koalitionsvertrages vorzustellen und um den anwesenden Gästen die Möglichkeit zu geben, sich grundsätzlich zur beabsichtigten Änderung des Jagdgesetzes zu äußern. Auch wurde das weitere Verfahren im Zusammenhang mit der Änderung des Jagdgesetzes vorgestellt.

Die anwesenden Vereinsvertreter wurden gebeten, bis Ende Februar Ihre Stellungnahmen zu den beabsichtigten Änderungen im Jagdgesetz abzugeben. Danach werden die Stellungnahmen erneut der großen Runde vorgestellt, bevor ein Referentenentwurf erarbeitet wird. Ministerin Peter freute sich über das einmütige Signal aller Verbände, sich konstruktiv in den Reformprozess einbringen zu wollen. (PD)
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Kommentare 
Hühner Dieb schrieb am 04.03.2010 17:23 Uhrzustimmen(64) widersprechen(42)
Ohne Worte, hier wird aber gehetzt.
Leserbrief schrieb am 04.02.2010 09:07 Uhrzustimmen(67) widersprechen(50)
Moin zusammen, Der Fuchs ist Deutschlands größtes Raubtier, das trotz intensiver Nachstellung durch Jäger bisher überlebt hat. Sieht man ihn in beliebten Tiersendungen, wird er als intelligentes Tier mit vielseitigen positiven Eigenschaften dargestellt. Das dieser Kreatur aber sehr viel Leid zugefügt wird, ist leider den wenigsten bekannt. Der Fuchs ist als Beutekonkurrent des Jägers einer Verfolgung ausgesetzt, die seinesgleichen sucht. Keine Wildtierart wird mit derart vielen Jagdpraktiken verfolgt wie der Fuchs. Der Fuchs wird erschossen, im Angesicht des Todes sieht er die Schrote auf den Boden geworfen wie Dreck Mit großer Kugel den Fuchs zum Platzen gebracht Der Fuchs wird in Fallen gefangen Der Fuchs und seine Welpen werden ausgegraben und getötet seine Welpen vor ihrem grausamen Tod noch in Angst und Panik versetzt man läßt an der verletzten Kreatur seine Jagdhunde austoben man schmeißt sie nach der Baujagd wie Dreck weg und ist stolz auf seinen Bauhund man hängt sie auf wie im Mittelalter und mit Freunden bringt man ihn in den berüchtigten Fuchswochen in Massen zum Sterben Man unterhält sich in den Jagdforen über den Fuchs: Zitate: Das sind beeindruckende Zahlen. Dort wo ich aktiv bin (2 Reviere) geht es auch zur Sache, jetzt bei dem Schnee muß man nur einsammeln Wenn der ganze Februar über Schnee liegt habe ich in der zweiten Februarhälfte oft richtig hefitg abgeräumt. Ich wünsche Dir und Deinen Mitstreitern viel zeit ! In diesem Frühjahr kommen 3 Betonrohrfallen ins Revier. Wenn die gut laufen werden es dann wohl ein paar mehr werden. Im nächsten jahr werden auch die Baue mal mit dem Hund gesprengt Es gibt noch sehr viele Beispiele die bezeugen können, was der Kreatur Fuchs durch den Menschen, hier Jäger, angetan wird. Solch verherrlichenden Bilder der Grausamkeiten an dem Wildtier Fuchs findet man in den sog. "seriösen" Jagdforen von Wild und Hund und im Landliveforum.
Bürgerin schrieb am 03.02.2010 14:59 Uhrzustimmen(67) widersprechen(85)
Das Jagdgesetz zu erneuern ist dringend erforderlich. Doch auch hier hat sich gezeigt, daß der größte Widerstand von der saarländischen Jägervereinigung selbst kommt. Nicht nur von daher ist es unverständlich, daß Jäger- und entsprechende Vereinigungen überhaupt in eine Diskussion eingebunden werden. Man sollte das Jagdgesetz beschließen und fertig. Normale Bürger werden auch nicht gefragt, wenn Gesetze sie betreffend beschlossen werden. Aber die haben auch keine Lobby. Von der Jagd betroffen sind auch die normalen Bürger, die leider wiedermals nicht gefragt werden. Was ist mit den Tieren selbst. Die können nicht für sich reden, doch die vielen Bilder und Berichte der Tiere, die der heutigen Spaßjagd zum Opfer fallen sprechen eine eindeutige Sprache. Das Spaßmassaker in unseren Wäldern gehört beendet.
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