Grund dafür seien wärmere Winter durch den Klimawandel.
«Die Tiere haben einen reich gedeckten Tisch zu allen Jahreszeiten», sagte der Referent für
Schwarzwild, Max Peter von Montgelas. In der vergangenen Saison 2015/16 seien mit fast 85.500 Tieren in Bayern so viele
Wildschweine geschossen worden wie nie zuvor.
Um zu verhindern, dass die Tiere sich unkontrolliert vermehren, wollten Bayerns Jäger am Freitag im unterfränkischen Oberelsbach (Landkreis Rhön-Grabfeld) über neue Methoden bei der Jagd nach Wildschweinen beraten.
In den vergangenen Jahren habe der Jagdverband «seine Hausaufgaben gemacht», sagte Montgelas. So sei ein digitales System zur Überwachung des Wildschweinbestands entwickelt worden und vermehrt Gatter errichtet worden, in denen Jagdhunde an die Tiere gewöhnt werden und so Jäger bei der Jagd unterstützen können. Der Bayerische Jagdverband vertritt die Interessen von rund 46.500 Jägerinnen und Jägern in Bayern.