Bis zu vier Millionen Festmeter Holz könnten in Bayern betroffen gewesen sein, sagte ein Sprecher des Landwirtschaftsministeriums. Genaue Zahlen liegen aber erst Ende März vor. Im Jahr 2017 hatte die Menge befallenen Holzes bei dreieinhalb Millionen Festmetern gelegen. Ein Jahr zuvor waren es knapp zwei Millionen Festmeter gewesen.
Ein Festmeter Holz entspricht einem Kubikmeter fester Holzmasse. Es ist die Maßeinheit für
Rundholz, also die unbearbeiteten Stämme, die zum Beispiel im Wald am Wegesrand aufgeschichtet liegen.
Auch die starken Schneefälle zu Beginn des Jahres dürften die
Borkenkäfer überstanden haben. «Er bereitet sich auf den Winter vor und besitzt ein körpereignes Frostschutzmittel», hieß es von der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft. Unter dem Schnee sei das Insekt gut geschützt. Borkenkäfer und ähnliche
Schädlinge nisten in Bäumen, die durch den Befall absterben.