Wie Forstminister Josef Miller in München bei der Vorstellung der Waldflächenbilanz 2007 mitteilte, standen Rodungen von 277 Hektar einer Erstaufforstungsfläche von 694 Hektar gegenüber. Die bayernweite Zunahme der Waldflächen in 2007 entspricht in etwa 584 Fußballfeldern. Der seit 1981 anhaltende Trend setzt sich damit weiter fort. In diesem Zeitraum ist die Waldfläche deutlich über 15.000 Hektar angewachsen – eine Fläche fast doppelt so groß wie der Chiemsee. Diese Zahlen belegen die erfolgreiche Umsetzung einer wesentlichen Vorgabe der bayerischen Forstpolitik: den Erhalt und die Mehrung der Waldfläche.
Der Wald ist laut Miller mit seinen vielfältigen Schutz- und Erholungsfunktionen vor allem in Großstadtnähe und in waldarmen Bereichen unverzichtbar. Besonders erfreulich sei deshalb die Zunahme der Waldfläche in Regionen wie Landshut, München, Regensburg oder der Industrieregion Westmittelfranken. „Heute sind wir mehr denn je auf Wälder angewiesen, sei es als klimafreundliche Rohstoff- und Energiequelle oder für den Erhalt der Biodiversität“, so der Minister. Im Freistaat gibt es derzeit insgesamt rund 2,5 Millionen Hektar Wald – das ist mehr als ein Drittel der Landesfläche. Rund 57 Prozent des Waldes ist in Privatbesitz. (PD)
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Waldflächenbilanz 2007