Forstminister Josef Miller ruft deshalb die Waldbesitzer in Bayern auf, ihre Fichtenwälder besonders sorgfältig auf Borkenkäfer-Befall zu kontrollieren. Wärme und Trockenheit im vergangenen Jahr haben dem Käfer hervorragende Entwicklungsbedingungen beschert. Nicht aufgearbeitete Schadhölzer aus dem Orkan Kyrill und der milde Winter verschärfen die Situation zusätzlich.
Neben den bisherigen Brennpunkten im westlichen Mittelfranken und in Teilen von Niederbayern und Oberfranken sind in diesem Jahr besonders die stark von Kyrill geschädigten Wälder in Ostbayern und im östlichen Alpenraum gefährdet, sagt Miller. Damit sich in den gebrochenen oder vom Wind geworfenen Hölzern keine „Borkenkäferlawine“ aufschaukelt, muss das Sturmholz schnell und vollständig aufgearbeitet und aus dem Wald geschafft werden. Um den Käfern den Brutraum zu entziehen, empfiehlt der Minister, auch Kronenmaterial und Resthölzer zu mulchen oder zu häckseln.
Die bayerischen Waldbesitzer bekommen auch heuer wieder aktuelle Informationen zur Borkenkäferentwicklung unter
www.borkenkaefer.org. Daneben beantworten die Ämter für Landwirtschaft und Forsten Fragen zur Borkenkäferbekämpfung und zur Förderung der Wiederaufforstung.
Quelle: STMLF Bayern