Borkenkäfer in Bayern schwärmen aus - Ministerin fordert regelmäßige Kontrollen
Bayerns Forstministerin Michaela Kaniber (CSU) warnt vor einem massiven Ausschwärmen der
Borkenkäfer aufgrund hoher Temperaturen. «Nur wenn die
Waldbesitzer rasch und konsequent handeln, haben wir eine Chance, ein weiteres Katastrophenjahr in unseren Wäldern zu verhindern», sagte Kaniber am Donnerstag. Sie forderte die Waldbesitzer daher auf, ihre
Wälder regelmäßig auf frischen Borkenkäferbefall zu kontrollieren.
Frischer Borkenkäferbefall sei vor allem am kaffeepulver-ähnlichen Bohrmehl auf den Rindenschuppen oder den Pflanzen am Boden zu erkennen, heißt es in einer Pressemitteilung des Bayerischen Staatsministeriums für
Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Das eingeschlagene Holz müsse zügig vor dem Ausfliegen der
Käfer aus dem Wald abgefahren oder mit einem Mindestabstand von 500 Metern zum nächsten Fichtenbestand gelagert werden.