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18.12.2012 | 10:49 | Waldzustandsbericht 

Ein Drittel der Brandenburger Bäume geschädigt

Berlin - Brandenburgs Wälder sind vielgerühmt, doch nicht jeder märkische Stamm ist gesund.

Wald
(c) proplanta
Immerhin 35 Prozent aller Bäume weisen Schäden auf, acht Prozent sogar deutliche, geht aus dem am Montag in Berlin veröffentlichten Waldzustandsbericht für Berlin und Brandenburg hervor.

Im Vergleich zu Berlin sind die Märkischen Wälder zwar mit 57 Prozent schadensfreien Bäumen gesund und ohnehin auch im Normbereich. Doch Buchen, Eichen und andere Laubbäume zeigen vielerorts ausgedünnte Kronen, sie sind klimaempfindlicher.

Vor allem Eichen leiden noch lange nach trockenen Sommern wie dem von 2003. Nur zehn Prozent des Eichen-Baumbestandes ist gesund, 41 Prozent der Eichen weisen deutliche Schäden auf. «Ein trauriger Rekord», heißt es dazu im Schadensbericht. Bei der Kiefer sind dagegen mit 63 Prozent fast zwei Drittel gesund, nur 3 Prozent der Bäume sind deutlich beschädigt.

In Brandenburg sind etwa 37 Prozent der Landesfläche - 1,1 Millionen Hektar - mit Wald bedeckt. Auf rund 600.000 Hektar dominieren noch immer Kiefern, die übrigen Flächen teilen sich 43 Baumarten, überwiegend als Mischwald. (dpa/bb)
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