30.03.2017 | 08:24 | Holzverkauf
Bundeskartellamt informiert über Sicht auf ForstbrancheErfurt - Vor dem Hintergrund eines Kartellverfahrens gegen den Forst in Baden-Württemberg will der Thüringer Forstverein am Donnerstag (10.00 Uhr) mit dem Präsidenten des Bundeskartellamts, Andreas Mundt, darüber diskutieren, wie es in der deutschen Forstpolitik weitergehen soll. |
(c) proplanta Das Verfahren sei «ein Megathema» in der Branche, hieß es im Vorfeld von Vertretern des Vereins. Es habe unmittelbare Auswirkungen auf die Arbeit von Förstern.
Auf der Tagung soll auch Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) dazu sprechen, wie der Thüringer Forst aus seiner Sicht fünf Jahre nach dessen Umwandlung in eine Anstalt des öffentlichen Rechts arbeitet.
Die Wettbewerbshüter hatten dem Forst in Baden-Württemberg im Sommer 2015 untersagt, sowohl Holz aus dem Staatswald als auch Holz aus dem Kommunal- und Privatwäldern zu vermarkten. Das sei ein Kartellrechtsverstoß, hatte die Behörde damals festgestellt.
«Wald ist neben seinen wichtigen Funktionen als Natur- und Erholungsraum auch ein Wirtschaftsfaktor», hatte Mundt damals erklärt. «Für diesen Bereich müssen wettbewerbliche Grundsätze gelten.»
Der Thüringer Forst arbeitet nach ähnlichen Grundsätzen wie der Forst in Baden-Württemberg vor der Entscheidung der Kartellbehörde.
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