„Wer Weihnachtsbäume aus Baden-Württemberg kauft, trägt mit dazu bei, unsere Waldwirtschaft im Land zu fördern. Darüber hinaus können so energieintensive und teure Transporte über lange Entfernungen vermieden werden.“ Das erklärt Joachim Rukwied, Präsident des Landesbauernverbandes in Baden-Württemberg (LBV), zum Beginn der Weihnachtsbaumsaison.
„Die Waldbauern bedürfen auch weiterhin einer starken Unterstützung durch die Gesellschaft und Politik“, stellt Rukwied fest. Neben dem Verkauf von Christbäumen trage vor allem der
Holzeinschlag maßgeblich zum Einkommen der Betriebe mit Waldbau bei. Die rechtzeitige Durchforstung führe zur Stabilisierung der Waldbestände und liefere notwendige Erlöse zur Finanzierung auch anderer Aufgaben im Wald wie Pflanzungen, Jungwuchspflege und Unterhaltung von Waldwegen.
Die Naturschutzgesetzgebung und zunehmende Forderungen von Naturschutzverbänden nach weiteren Schutzgebieten haben zusätzliche Einschränkungen der Bewirtschaftung im Privatwald zur Folge. Dadurch können Mindererträge entstehen. „Unserer Gesellschaft müssen die vielfältigen Leistungen der Waldbauern zukünftig mehr wert sein“, fordert Rukwied. Das gelte ebenso für die Funktionen des Waldes im Erholungs- und Freizeitbereich sowie als grüne Lunge in unserem dicht besiedelten Land. (lbv)