Wurde von Januar bis März 2022 an 93.300 Festmetern Holz
Borkenkäfer gefunden, seien es im vergangenen Jahr 436.000 Festmeter gewesen, die von dem Schädling befallen waren. Das teilte die Landesforstanstalt Thüringenforst am Freitag in Erfurt mit. Bei dem jetzt festgestellten Befall handele es sich noch um
Käfer aus dem vergangenen Jahr, frischen Käferbefall gebe es kaum.
Begründet wurde der Rückgang unter anderem damit, dass Thüringens
Waldbesitzer und die Forstarbeiter bei der Bekämpfung des Borkenkäfers in den vergangenen Jahren viel getan hätten. Zudem habe der niederschlagsreiche und nicht zu heiße
Witterungsverlauf 2021 die Vitalität der Bäume verstärkt und deren Widerstandskraft erhöht. Hinzu komme, dass die
Fichte etwa in Nord- und Westthüringen durch Laubwald abgelöst worden sei.