«Wir haben heute rund 80.000 Hektar Mischwald - unser Ziel sind etwa 500.000 Hektar», sagte der Sprecher des Landeskompetenzzentrums Forst, Jan Engel, am Mittwoch in Eberswalde.
Mischwälder seien zum Beispiel weniger anfällig für
Schädlinge und Waldbrände. Deshalb müssten vor allem Eichen gepflanzt werden - sie kämen mit der sandigen Brandenburger Erde besonders gut klar und ergänzten die großen Kiefernbestände.
«Brandenburg wäre eigentlich ein Eichenland, wäre es im Mittelalter nicht zum Kahlschlag gekommen.» Das Problem: «Die Eiche kränkelt», sagte Engel. Nicht nur der Eichenprozessionsspinner, sondern auch der
Klimawandel und Luftschadstoffe machten den Bäumen zu schaffen. Aus diesem Grund beraten rund 250 Forstleute und Waldbesitzer aus ganz Deutschland am Donnerstag in Eberswalde, wie die Aufforstung von Eichen besser gelingen kann. (dpa/bb)