Das Saatgut, aus dem die Pflanzen in den Baumschulen heranwachsen, stamme überwiegend aus märkischen Wäldern, teilte das Forstministerium am Montag in Potsdam mit. Trauben-und Stieleichen haben mit 35 Prozent den größten Anteil, gefolgt von Rotbuchen mit 25 Prozent und der Gemeinen
Kiefer mit 20 Prozent.
In der vergangenen Saatgut-Erntesaison wurden den Angaben zufolge fast 87 Tonnen Traubeneicheln und 19,5 Tonnen Stieleicheln gesammelt. Dazu kamen 41,3 Tonnen Saatgut der Rotbuchen. Geerntet wurde auch bei anderen Laubbäumen wie Roteiche, Esskastanie, Ahorn, Hainbuche, Winterlinde, Vogelkirsche und Birke. Ein Teil der Samen wird als Reserve für Notfälle eingelagert.
In Brandenburg gibt es etwa eine Million Hektar Wald. Mit 37,5 Prozent gehört das Land zu den fünf Bundesländern mit dem größten Waldanteil an der Gesamtfläche.