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07.08.2013 | 05:12 | Erntejagd 

Erntefahrer nach Jagdunfall in Lebensgefahr

Bergen - Der 42-jährige Traktorfahrer, der bei der Rapsernte durch einen Schuss schwer verletzt wurde, schwebt weiter in Lebensgefahr.

Jagdunfall 2013
(c) Bergringfoto - fotolia.com
Der Erntefahrer war am Samstag bei einer Jagd auf der Insel Rügen vermutlich von einem Querschläger in den Bauch getroffen worden. Der Zustand des Mannes sei unverändert, sagte eine Polizeisprecherin am Dienstag. Er ist operiert, konnte aber zum Unfallhergang bislang nicht befragt werden.

Die Kriminalpolizei versucht derzeit, den genauen Unfallhergang zu rekonstruieren und hat inzwischen den 63-Jährigen aus dem nordrhein-westfälischen Landkreis Steinfurt befragt. Gegen den Jäger werde wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung ermittelt.

Nach Angaben der Polizei hatte der Mann von einem Hochsitz aus auf eine Bache mit Frischlingen gezielt, die aus dem Raps liefen. Der Erntefahrer aus Gingst hatte kurz nach dem Schuss mit lebensbedrohlichen Verletzungen im Bauchraum angehalten.

Agrarminister Till Backhaus (SPD) mahnte am Dienstag Jäger zu besonderer Vorsicht. Nach einer Unfallserie im Jahr 2008 seien die rechtlichen Grundlagen für Erntejagden verschärft worden. (dpa/mv)

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