Ein großer Teil der in Berlin und Brandenburg verwendeten Weihnachtsäume kommt aus der Region. Als einer der ersten
Betriebe startete am Freitag der Werderaner Tannenhof in Werder (Potsdam-Mittelmark) die Saison.
Agrarminister Jörg Vogelsänger (
SPD) wird am Montag symbolisch die erste märkische
Kiefer als Weihnachtsschmuck im Landeswald in Michendorf (Potsdam-Mittelmark) schlagen. Zugleich will er dafür werben, einen Baum oder Tannenreisig direkt beim Erzeuger auszusuchen und zu fällen oder zu schneiden.
Der Werderaner Tannenhof liefere in diesem Jahr auch wieder ein paar ansehnliche Exemplare für das Bundespräsidialamt, sagte Geschäftsführerin Karin Lorenz. Die mehrere Hunderttausend Bäume in ihrem
Betrieb seien gut über das Jahr gekommen. Der Frost im Frühjahr und die Stürme im Herbst hätten keine größeren Schäden verursacht, sagte sie.
Die Preise für den laufenden Meter würden wie in den Vorjahren zwischen 14 und 20 Euro liegen. Das Unternehmen hoffe auf den Verkauf von etwa 10.000 bis 20.000 Bäumen bis Heiligabend. Brandenburg ist eines der waldreichsten Bundesländer, gut ein Drittel seiner Fläche besteht aus Bäumen.