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04.06.2015 | 07:36 | Verstoß gegen Bundesnaturschutzgesetz 

Forstwirt streitet Greifvogel-Jagd ab

Krefeld - Ein 63-jähriger Forstwirt hat den Vorwurf der illegalen Greifvogel-Jagd vor Gericht in Krefeld bestritten.

Jagd auf Greifvögel?
(c) proplanta
Er ist angeklagt, mit Fallen streng geschützten Greifvögeln nachgestellt zu haben.

Die Fallen hätten bereits auf dem Grundstück gestanden, als er es gepachtet habe, sagte der 63-jährige Angeklagte am Mittwoch vor dem Krefelder Amtsgericht aus. Er selbst habe damit keine Vögel gefangen.

Ein Polizist sagte dagegen als Zeuge, er habe in einer Falle eine Krähe und ein totes Kaninchen vorgefunden, in der anderen einen verwesenden Greifvogel. Außerdem hätten auf dem Grundstück mehrere tote Bussarde und ein toter Fuchs gelegen.

Der Angeklagte hat seinen Jagdschein inzwischen abgeben müssen. Tierschützer hatten ihn angezeigt. Laut Anklage waren in seinem Garten in Willich eine Voliere mit einer trichterförmigen Öffnung aufgestellt und eine sogenannte Leiterfalle.

Dem Forstwirt drohen wegen Verstoßes gegen das Bundesnaturschutzgesetz eine Geldstrafe oder bis zu fünf Jahre Haft. Das Gericht will in dem Fall acht Zeugen und zwei Sachverständige hören. (dpa/lnw)
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