Das sind die Erträge, die nach Abzug aller Kosten für die unternehmerische Tätigkeit und für die Verzinsung des eingesetzten Kapitals übrig bleiben. In Privatwaldbetrieben verringerte sich der Reinertrag von 131 auf 75 Euro je Hektar Holzbodenfläche. In Körperschaftswaldbetrieben betrug der Reinertrag ohne staatliche Förderung nur noch 41 Euro (Vorjahr 95 Euro/ha).
Gründe dafür sind nach Angaben des Bundeslandwirtschaftministeriums der Nachfragerückgang infolge der Finanz- und
Wirtschaftskrise und die verringerten Holzeinschläge angesichts stark sinkender Holzpreise. Die Einschläge wurden gegenüber dem Vorjahr im Körperschaftswald um 23 Prozent reduziert, im Privatwald um 11 Prozent. Die Holzbodenfläche je Betrieb betrug in Körperschaftswaldbetrieben im Durchschnitt 849 Hektar, in Privatwaldbetrieben rund 686 Hektar. (aid)