«Die Rechtsform ist eine hervorragende Lösung für die Holzvermarktung im Land, eine ideale Verbindung von Privat- und Kommunalwald und eine kartellrechtskonforme Lösung», sagte BWGV-Präsident Roman Glaser am Montag in Stuttgart.
Das Bundeskartellamt fordert vom Land seit Jahren mehr Wettbewerb beim Verkauf von Holz aus Kommunal- und Privatwäldern sowie bei der Bewirtschaftung dieser
Wälder durch die
Förster des Landes.
Am Dienstag soll der Bundesgerichtshof dazu entscheiden. Beim BWGV gibt es laut Glaser im Südwesten bisher zwölf Wald- und Forstgenossenschaften mit 7.800 Mitgliedern und einem Jahresumsatz von rund 53 Millionen Euro. Auch gebe es in den vergangenen Jahren mehr Anfragen und Initiativen zu Neugründungen.
Neue Genossenschaften entwickelten sich auch in anderen Bereichen, etwa im Energiesektor, sagte Glaser. Insgesamt zählt der BWGV in Baden-Württemberg aktuell 813
Genossenschaft aus rund 50 Branchen; in den vergangenen zehn Jahren habe es fast 300 Neugründungen gegeben.