Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
24.11.2010 | 10:19 | Eröffnung der Wildsaison 

Herbstzeit ist Wildzeit

München - Wild aus bayerischen Wäldern und Gehegen steht nach den Worten von Landwirtschaftsminister Helmut Brunner für Frische und höchste Qualität.

Wildschweine
Zur Eröffnung der Wildsaison hat der Minister die Verbraucher auf die Vorzüge von heimischem Wild hingewiesen. „Wildfleisch aus bayerischer Erzeugung ist nicht nur ein gesunder und vielfältiger Genuss, sondern auch ein aktiver Beitrag zum Natur- und Landschaftsschutz", sagte Brunner am Montagabend bei der traditionellen Wildpräsentation des Landesjagdverbands Bayern und des Landesverbands Bayerischer landwirtschaftlicher Wildhalter im Münchner Löwenbräukeller. Wildbret erfülle alle Ansprüche einer modernen und bewussten Ernährung, denn: „Es ist reich an Vitaminen, leicht verdaulich und fettarm." Darüber hinaus reguliere die Jagd den Wildbestand und vermindere so Schäden in der Land- und Forstwirtschaft. Und die Wildhaltung leiste mit der Pflege extensiver Grünlandflächen einen Beitrag zum Erhalt einer vielfältigen Kulturlandschaft.

Die bayerischen Jäger erlegten in den heimischen Revieren im vergangenen Jahr rund 299.000 Rehe, 10.500 Stück Rotwild, 4.200 Gämsen und 42.500 Stück Schwarzwild. Dazu kommen 79.000 Hasen, 97.000 Enten und 27.500 Fasane. In den Gehegen der rund 2.500 landwirtschaftlichen Wildhalter im Freistaat steht auf etwa 6.000 Hektar - das sind 40 Prozent aller deutschen Gehegeflächen - vor allem Damwild, zunehmend aber auch Rotwild. Die jährlich etwa 500 Tonnen Wildbret aus den bayerischen Gehegen werden zum überwiegenden Teil direkt vermarktet. Ein Verzeichnis der Direktvermarkter ist im Internet unter www.wildhalter-bayern.de (Marktplatz) zu finden. Außerdem lohnt laut Brunner die Nachfrage bei örtlichen Revierinhabern, Forstbetrieben oder Metzgern, die je nach Jagdsaison heimisches Wildfleisch aus der Region im Angebot haben. (pd)
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Rehrücken aus dem Stadtwald - Wie Kommunen Wild vermarkten

  Kommentierte Artikel

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken

 Entwaldungsfreie Lieferketten: EU-Kommission zur Klärung aufgefordert

 Bund Naturschutz: Kein kategorisches Nein mehr zum Wolfsabschuss

 Nach Atomausstieg boomen erneuerbare Energien in Niedersachsen

 Massive Flächenverluste in Bayern

 Umsatzsteuersätze: Union will Reform

 Union fordert Ergebnisse beim Bürokratieabbau