Rund 1,7 Millionen Kubikmeter Holz wollen die Forstbetriebe aus den staatseigenen Wäldern holen, eine halbe Million Kubikmeter weniger als im Vorjahr.
Das geht aus der Antwort des hessischen Umweltministeriums auf eine Anfrage der Grünen und Angaben der hessischen Forstverwaltung hervor.
Grund für den Rückgang ist laut Hessen-Forst-Chef Michael Gerst vor allem, dass es in diesem Jahr bislang weniger
Wetterextreme gab als 2011.
«Im Vorjahr hatte der schwere Schnee viele Bäume so stark beschädigt, dass sie gefällt werden mussten», erklärte Gerst. Insgesamt werde die Waldfläche in Hessen durch Aufforstung aber jedes Jahr ein wenig mehr.
Auch die Erlöse werden voraussichtlich fallen: 101 Millionen Euro will der Landesbetrieb Hessen-Forst in diesem Jahr beim Holzverkauf einnehmen, 131,2 Millionen waren es im Vorjahr.
Besonders stark sei die Nachfrage derzeit bei Kiefernholz, weil es als Ersatz für das teurer gewordene Fichtenholz benutzt werde. (dpa/lhe)