Die Folgen des Klimawandels seien fast überall erkennbar. «Hessen blieb in diesem Jahr von langanhaltenden Trockenperioden verschont, trotzdem war es erneut zu warm», erläuterte Conz.
Der
Waldzustandsbericht dokumentiert einen seit 2019 anhaltend schlechten Gesundheitszustand der
Wälder, besonders betroffen sind ältere Bäume. Die jüngeren, bis 60 Jahre alten Bäume haben demnach von den günstigeren Niederschlagsbedingungen 2021 profitiert und weisen verbesserte Werte auf. Der Anteil starker Schäden bleibt über alle Baumarten hinweg jedoch sehr hoch, hieß es.
Zum Aufbau eines klimastabilen Waldes in Hessen stehen bis 2023 nach den Worten von Conz 260 Millionen Euro zur Verfügung. Neben der Wiederbewaldung im Staatswald würden auch private und kommunale
Waldbesitzer bei dieser Aufgabe unterstützt.