(c) proplanta Das sei nicht nur das insgesamt höchste Gebot der diesjährigen Wertholzversteigerung, sagte Ralf Brümmel, Fachbereichsleiter bei Thüringenforst. Seit Beginn der Laub- und Nadelholzsubmission im Jahr 1992 sei auch noch nie so viel für eine Eiche gezahlt worden.
An den bisherigen Gesamtrekordhalter, einen Ahornstamm, kam der Stamm aber trotzdem bei weitem nicht heran. Für ihn waren vor einem Jahr etwa 19.500 Euro geboten worden.
Die Erlöse aus dem Wertholzverkauf sind in Thüringen im Vergleich zum Vorjahr insgesamt leicht gefallen. In diesem Jahr liege der Durchschnittspreis für den Festmeter Holz bei etwa 354 Euro, sagte Brümmel. Im Vorjahr waren es noch rund 380 Euro.
Die Laub- und Nadelholzsubmission wird seit 1992 von der Thüringer Forstverwaltung organisiert. Insgesamt wurden dieses Jahr 1.538 Festmeter Wertholz angeboten, die aus den Wäldern von 19 Thüringer Forstämtern, der Stadt Mühlhausen und zwei Forstbetrieben aus Sachsen-Anhalt stammten.
Das Gros entfiel auf Eichenholz, gefolgt von Esche, Bergahorn und Lärche. Aber auch seltenere Holzarten wie Robinie und Ulme wurde angeboten. Die Versteigerung hat insgesamt rund 523.000 Euro eingebracht. (dpa/th)
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