(c) proplanta Der Geschäftsführer des Vereins Bauwirtschaft Rheinland-Pfalz, Norbert Dreisigacker, sagte der Deutschen Presse-Agentur unter Berufung auf das Statistische Landesamt: «Wurden 2006 noch knapp 19,7 Prozent aller Eigenheime in Rheinland-Pfalz in Holz realisiert, so sind es 2016 bereit 22,5 Prozent gewesen.» Der Holzbau liege hier deutlich über dem Bundesdurchschnitt: «Der Trend geht - von hohem Niveau aus - stetig nach oben.»
Dreisigacker fügte hinzu: «Die Architektur und auch die Technik im Holzbau haben sich deutlich verändert. Wer beim Holzbau noch an ein Schwarzwaldhaus im «Landdoktorstil» denkt, der ist auf dem Holzweg.» Zunehmend gibt es auch eine gemischte Bauweise, etwa mit einem Treppenhaus und Decken aus Beton, umgeben von Zwischen- und Außenwänden aus Holz.
Bauen mit natürlichen Materialien wie Holz wird auch im rot-gelb-grünen Koalitionsvertrag von Rheinland-Pfalz gefordert. Überdies erlaubt die 2015 novellierte Landesbauordnung nun bis zu fünf Stockwerke aus Holz statt wie vorher nur drei.
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