Die Erlöse der Branche gingen um 1,2 Prozent auf 36,1 Milliarden Euro zurück, wie der Hauptverband der Deutschen Holzindustrie (HDH) in Bad Honnef mitteilte. «Auch wenn die Holzindustrie damit erstmals seit fünf Jahren wieder einen leichten
Umsatzrückgang verkraften musste, sind wir mit dem Jahresergebnis insgesamt zufrieden», sagte HDH-Hauptgeschäftsführer Denny Ohnesorge.
Der Umsatzrückgang sei vor allem auf gesunkene Preise für Holz und Holzprodukte zurückzuführen. Der Inlandsmarkt entwickelte sich mit einem Minus von 1 Prozent besser als der Auslandsmarkt. Dort betrug der Rückgang 1,4 Prozent. Die Zahl der Mitarbeiter in der Holzindustrie stieg vergangenes Jahr um 0,9 Prozent auf fast 157.000 Beschäftigte.
Im Gegensatz zur Gesamtbranche legte der baunahe Bereich der Holzindustrie weiter zu. Die Hersteller von Fertighäusern, Fenstern, Türen, Treppen und anderen Bauelementen aus Holz steigerten ihren Umsatz um 3,7 Prozent auf 6,2 Milliarden Euro. Die Möbelhersteller hielten ihren Umsatz nahezu stabil. Mit rund 17,9 Milliarden Euro lag er um 0,5 Prozent unter dem Vorjahresergebnis.