Anderseits liefere der Wald den nachhaltigen Wertstoff Holz. Aus Sicht des Ministers sind
Holzeinschlag und
Artenschutz keine Gegensätze, er will eine nachhaltige Nutzung der
Wälder im Nordosten sicherstellen.
Der Waldschutz in Mecklenburg-Vorpommern ist aus seiner Sicht aktuell schon auf einem hohen Niveau: «Die
Waldfläche und der Laubholzanteil nehmen zu. Die Wälder werden vielfältiger», so Backhaus. 10 Prozent der Fläche werde zudem gar nicht wirtschaftlich genutzt, auf 7,4 Prozent der Waldfläche sei sie eingeschränkt.
Weitere Einschränkung will das Ministerium im Einzelfall betrachten. «Grundsätzlich präferiere ich den integrativen Forstwirtschaftsgedanken, da ansonsten enorme Einschnitte bei der Rohstoffbereitstellung zu erwarten sind», so Backhaus. Aktuell sei die Verarbeitungskapazität in den Sägewerken deutlich höher als der Holznachschub, die
Holzwirtschaft sei also importabhängig.