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13.06.2018 | 06:18 | ASP-Prävention 

In Niedersachsen sollen mehr Wildschweine und Nutrias sterben

Hannover - Niedersachsen will mehr Wildschweine von Jägern töten lassen, um damit einer befürchteten Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest vorzubeugen.

Wildschweinjagd
Land will Wildschweine und Nutrias töten. (c) proplanta
Einen entsprechenden Entwurf des Jagdgesetzes mit gelockerten Regeln zum Abschuss der Tiere hat das Kabinett am Dienstag zur Verbandsanhörung freigegeben. Auch die Jagd auf die Biberratte Nutria, die durch Wühlarbeiten Schäden an Deichen verursacht, soll erleichtert werden.

Nachdem es bereits vermehrt in Osteuropa Fälle von Afrikanischer Schweinepest gegeben hat, ist die Sorge vor einer Ausbreitung der Seuche in Niedersachsen groß. Die Krankheit, die für Menschen ungefährlich ist, endet bei Haus- und Wildschweinen innerhalb weniger Tage tödlich.

Künftig sollen Jäger bei Wildschwein-Jagden während der Maisernte auch vom Auto aus auf das Schwarzwild schießen dürfen. Das bisher geltende Verbot, beim Jagen einen Schalldämpfer zu benutzen, soll aufgehoben werden. Für den Fall, dass in einem Gebiet die Schweinepest ausbricht, erlaubt das neue Gesetz, alle Wildschweine dort zu töten.
dpa/lni
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