Es sei derzeit nicht geplant, sämtliche Vögel zu töten, sagte der zuständige
Jäger Axel Seidemann am Freitag in Frankfurt. «Unser Ziel ist es, das Kot-Problem auf der Liegewiese zu lösen», sagte er. In den kommenden Wochen werde sich dann zeigen, ob die Strategie aufgehe.
Die Stadt hatte im Kot der Nilgänse unter anderem
Salmonellen entdeckt. Daraufhin erteilte sie eine Ausnahmegenehmigung für den Abschuss der Tiere.
Der aus Afrika eingewanderte Vogel darf in Hessen seit 2011 außerhalb geschlossener Ortschaften bejagt werden. Die Jagdsaison beginnt im September und endet im Januar. Das betroffene Brentanobad zählt zu den größten Freibädern Europas. Zeitweise versammeln sich dort bis zu 100 Nilgänse.