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02.12.2020 | 12:11 | Jagdjahr 2019/20 

Jagdstrecke in Nordrhein-Westfalen erreicht Höchstwerte

Düsseldorf - Jäger in Nordrhein-Westfalen haben im vergangen Jagdjahr mehr Wild erlegt als in Vorjahren.

Jagdjahr 2019/20 NRW
Jäger in NRW erlegen mehr Wild als im Vorjahr. (c) proplanta
Bei Rehen überstieg die Zahl der erlegten Tiere mit mehr als 105.000 erstmals die Marke von 100.000, wie das NRW-Umweltministerium am Mittwoch mitteilte. Außerdem wurden mehr als 7.400 Rothirsche erlegt. Bei Damwild wurde mit fast 5.400 Tieren der bisherige Rekord aus dem Jahr 2013/2014 (rund 4.850 Tiere) überboten. Bei Wildschweinen wurde mit mehr als 64.700 Tieren der bisher zweithöchste Wert seit 2017/18 erzielt.

Durch die Jagd und Hege des Wildbestandes leisteten die Jägerinnen und Jäger «einen wichtigen Beitrag zur Vorsorge vor der Afrikanischen Schweinepest (ASP) und bei der Wiederbewaldung», erklärte NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser (CDU). Die Landesregierung beabsichtige im Vorgriff auf die Änderung des Bundesjagdgesetzes zeitnah die Wildschwein-Jagd auch mit Hilfe von Nachtzielgeräten zu ermöglichen. «Wir dürfen in unseren Anstrengungen nicht nachlassen, um zu große Wildschweinepopulationen zu verhindern.»

Die Jagdstrecken-Statistik erfasst alle im jeweiligen Jagdjahr vom 1. April bis zum 31. März erlegten Wildtiere. Dazu gehören auch Verluste durch Verkehrsunfälle und andere tot aufgefundene Wildtiere.
dpa/lnw
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