Die Außenaufnahmen erfolgen bis zum 20. August. Die Ergebnisse sind Grundlage für den jährlichen
Waldzustandsbericht für Mecklenburg-Vorpommern und fließen in die Waldzustandsberichte der Bundesregierung und der Europäischen Union ein.
Diese Stichprobe erfolgt nach einem international abgestimmten, einheitlichen Verfahren. Die Daten werden von Forstwissenschaftlern ausgewertet. „Damit bekommen wir einen repräsentativen Überblick zum Waldzustand im gesamten Land“, sagte
Umweltminister Dr. Till Backhaus.
Für die Inventur wurden 105 dauerhafte Stichprobenpunkte eingerichtet, die systematisch über die gesamte
Waldfläche des Landes verteilt liegen. An diesen festen Inventurpunkten werden neben dem Nadel- und Blattverlust auch Daten zu Schäden durch Insekten, Pilze und andere Einflüsse erhoben.
Die gewonnenen Daten finden zudem Eingang in langfristig angelegte Forstkonzepte zur Anpassung der
Wälder an den sich abzeichnenden
Klimawandel sowie bei der Abschätzung der sich daraus ergebenden Risiken für einzelne Baumarten sowie den gesamten Wald.
In diesem Jahr soll die Zustandserhebung auch Antworten dazu liefern, ob die starken Niederschläge des letzten Jahres sowie die momentan anhaltende hochsommerliche Witterung Einfluss auf den aktuellen Waldzustand haben.