Sein Absatz habe sich in der Corona-Krise seit Februar 2020 fast verdreifacht, sagte etwa der Geschäftsführer der Firma Usedomer Wild, Michael Fröhlich. Auch Stephan Albrecht vom Wildhandel Albrecht oder Martin Brodoch von Peenewild verzeichnen nach eigenen Angaben eine wachsende Nachfrage.
«Eigentlich kriegen wir nicht genug Fleisch ran», sagte Brodoch. Als Gründe machen die Händler ein wachsendes Bewusstsein bei den Kunden für Qualität und Regionalität aus.
Bei Wildbret
MV fiel das Geschäft zuletzt nach Aussage von Inhaber Torsten Klar hingegen schlechter aus. Dazu hätten etwa abgesagte Messen oder die lange Zeit geschlossene Gastronomie beigetragen.
Nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums von Mecklenburg-Vorpommern verkauften
Jäger im vergangenen Jagdjahr 5.600 Tonnen Wildfleisch. Das sei etwas mehr als im vorangegangenen Jagdjahr gewesen.