(c) proplanta Wie die Landesforstanstalt mitteilte, werden Fachleute dabei in den kommenden viereinhalb Wochen den Baumwuchs und den Zustand von Nadeln sowie Blättern begutachten und die Bäume auf möglichen Schädlingsbefall untersuchen.
Um Vergleichbarkeit herzustellen, finden die Untersuchungen seit 1992 an rund 80 festen Inventurpunkten statt. Die dort erhobenen Daten fließen in die Waldzustandsberichte von Land, Bund und EU ein.
Im Fokus der Kontrollen stehen vor allem die Hauptbaumarten im Nordosten. Mit einem Anteil von rund 40 Prozent ist die Kiefer die dominierende Baumart, danach folgen Buche (12 Prozent), Eiche (9) und Fichte (8). Die 15 jeweils zweiköpfigen Kontrollteams wollen die Wald-Untersuchungen bis zum 20. August abschießen.
Mit rund 535.000 Hektar Wald, der etwa 23 Prozent der Landesfläche einnimmt, gehört Mecklenburg-Vorpommern zu den eher waldärmeren Bundesländern. Nach dem Rückgang der Luftbelastung etwa durch Schwefel gelten heute vor allem Hitzeperioden und Insektenbefall als besondere Stressfaktoren für die Bäume.
In den zurückliegenden Jahren war eine kontinuierliche Verbesserung des Waldzustandes im Nordosten registriert worden. (dpa/mv)
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