Das sei etwas mehr als im vorangegangenen Jagdjahr. Der Wert belaufe sich auf gut 8,3 Millionen Euro. Die Erkenntnis, dass Wildfleisch ein hochwertiges und gesundes
Nahrungsmittel direkt aus der Natur ist, setze sich bei den Verbrauchern mehr und mehr durch, sagte Forstminister Till
Backhaus (SPD). Traditionell komme Wild in den Familien in den Wintermonaten an Feiertagen auf den Tisch. Es könne aber auch gegrillt werden.
Im vergangenen Jagdjahr wurden den Angaben zufolge besonders viele
Wildschweine erlegt. Dies war eine Forderung der Behörden, um die Ausbreitung der Afrikanischen
Schweinepest einzudämmen, als deren Überträger auch Wildschweine gelten. Backhaus äußerte Verständnis für die Sorge von Jägern, dass ein Überangebot an Wildbret zu einem
Preisverfall führen könnte. Der Minister versprach Unterstützung, etwa über Vermarktungshilfen.