Sie sehen das vor allem als Folge der pandemiebedingten Reiseeinschränkungen. «Viele Familien feiern zu Hause und wohl auch in kleineren Runden», sagte der Sprecher der Landesforstanstalt, Horst Sproßmann. Das wirke sich auf die
Verkaufszahlen in den Forstämtern aus.
Teilweise verkauften diese bis zu 25 Prozent mehr Christbäume als in früheren Jahren. Der Weihnachtsbaumverkauf darf in Thüringen trotz der derzeitigen weitgehenden Ladenschließungen weiter laufen, am Samstag wurden sie in verschiedenen Forstämtern angeboten.
Etwa die Hälfte der 24 Forstämter hat in diesem Jahr Weihnachtsbäume im Angebot, die Kunden können sie auch selbst im Wald schlagen. Rund 10.000 Bäume stehen zum Verkauf, angesichts der Nachfrage könnten es Sproßmann zufolge mehr werden. Einzelne Forstämter bieten noch bis zum 23. Dezember Christbäume an, vor allem Fichten, Kiefern oder Douglasien.
Die Bäume fallen demnach bei der Waldpflege an. Sie stammen teilweise aus Flächen von Leitungs- und Stromtrassen, wo sie aus Sicherheitsgründen nicht zu hoch werden dürfen. Dort würden etwa die beliebten Nordmanntannen für die Weihnachtszeit gepflanzt.
Weihnachtsbäume aus der Region