Die Angebotsmenge fiel damit rd. 170 Festmeter größer aus als im Vorjahr, obwohl die Arbeitskapazitäten bereits durch die Herausforderungen bei der Käferholzaufarbeitung und im Laubholzeinschlag stark beansprucht waren. Auf die 494 angebotenen Lose wurden insgesamt 1.734 Gebote durch 14 Firmen aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland abgegeben. Am Ende konnten 1.536 Festmeter Nadelwertholz verkauft und für 482 Lose ein Zuschlag erteilt werden.
Submissionsleiter Henning Tote von den Niedersächsischen Landesforsten ist zufrieden: „Im Vergleich zum Vorjahr stellt sich die Preisentwicklung bei den Holzarten Lärche,
Kiefer und Douglasie unterschiedlich dar. Bei der Lärche hatte der Durchschnittspreis im vergangenen Jahr eine Rekordmarke von 267 €/Fm erreicht; in diesem Jahr liegt er mit 197 €/Fm etwas unter dem Durchschnitt der letzten 13 Jahre.
Bei einigen Sammellosen wäre eine homogenere und qualitativ anspruchsvollere Aushaltung auch für die Preisbildung der Lärche vorteilhafter gewesen. Die Kiefer hat das
Preisniveau des Vorjahres halten können und liegt damit weithin rd. 10 % über dem langjährigen Mittelwert. Bei der Douglasie steigerte sich der erzielte Durchschnittspreis um 2 €/Fm und liegt damit genau auf der Höhe des Mittelwertes der letzten 13 Jahre.“
Der teuerste Einzelstamm der diesjährigen Nadelwertholzsubmission ist eine Douglasie aus dem Privatwaldbetrieb Gut Stockseehof mit einem Volumen von 5,28 Festmeter, der zum Gesamtpreis von 1.473 Euro von einem westdeutschen Furnierwerk ersteigert wurde. Den höchsten Festmeter-Preis brachte eine Lärche aus dem Niedersächsischen Forstamt Münden mit 389 €/Fm, die ebenfalls von einem Furnierproduzenten ersteigert wurde.