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03.03.2022 | 04:36 | Baden-Württemberg 

Oberlandesgericht muss sich mit Streit um Rundholzkartell befassen

Ravensburg - Eine Millionen-Schadenersatzklage zahlreicher Sägewerke gegen das Land Baden-Württemberg geht in die nächste Runde.

Rundhölzer
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Streit um Rundholzkartell nun beim Oberlandesgericht. (c) proplanta
Nachdem das Landgericht Stuttgart die Klage abgewiesen hatte, haben die Kläger nun das Oberlandesgericht angerufen, wie ein Gerichtssprecher am Mittwoch mitteilte. Ein Verhandlungstermin stand zunächst noch nicht fest. Zuvor hatte die «Schwäbische Zeitung» darüber berichtet.

Das Landgericht Stuttgart hatte im Januar entschieden, eine sogenannte Ausgleichsgesellschaft der Unternehmen sei nicht berechtigt, Ansprüche geltend zu machen. Eine solche Sammelklage verstoße gegen das Rechtsdienstleistungsgesetz.

36 in der Ausgleichsgesellschaft zusammengeschlossene Betriebe mit unterschiedlicher Größe hatten dem Land vorgeworfen, dass sie zwischen 1978 und September 2016 zu viel Geld für Rundholz bezahlt hätten. Bei dem nun zurückgewiesenen Schadenersatzanspruch ging es inklusive Zinsen um rund 450 Millionen Euro.
dpa/lsw
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