(c) proplanta «Waldbesucherinnen und Waldbesucher haben aufeinander Rücksicht zu nehmen, damit eine gegenseitige Belästigung oder Behinderung vermieden wird», heißt es in der Empfehlung, die der Runde Tisch bei seiner zweiten Sitzung am Montag in Wiesbaden annahm.
Gegen den ersten Entwurf des Waldgesetzes hatten Mountainbiker in Hessen protestiert. Sie wollten sich nicht auf Wege beschränken lassen, auf denen prinzipiell auch ein Auto fahren kann. Umweltministerin Lucia Puttrich (CDU) berief darauf den Runden Tisch mit Waldbesitzern wie mit Waldnutzern ein.
Dem Kompromiss nach soll das Radfahren oder Reiten nun auf befestigten oder naturfesten Wegen gestattet werden, wenn «unter gegenseitiger Rücksichtnahme gefahrloser Begegnungsverkehr möglich ist». Fußgänger und Rollstuhlfahrer haben dabei Vorrang.
Mit der Frage von Sport und Naturschutz wird sich eine Arbeitsgruppe beschäftigen. Sie solle Verhaltensempfehlungen für die unterschiedlichen Nutzer formulieren, sagte Puttrich einer Mitteilung zufolge. (dpa/lhe)
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