Bei der Drück- oder auch Stöberjagd wird das Wild durch Treiber und speziell ausgebildete Hunde aus dem Unterschlupf «gedrückt».
«Dabei wird das Wild nicht gehetzt, sondern frühzeitig alarmiert und damit langsam in Bewegung gebracht», hieß es. Bejagt wird Schalenwild wie Reh und Wildschwein. Die Aktionen gehen bis in den Januar.
Sachsenforst ist für Bewirtschaftung und Jagd in etwa 200.000 Hektar Staatswald verantwortlich. In den Wäldern wird mit Schildern auf die Drückjagd hingewiesen. Waldbesucher werden gebeten, die betroffenen Gebiete in dieser Zeit zu meiden.
Im vergangenen Jagdjahr (1. April 2015 bis 31. März 2016) wurden in Sachsen unter anderen rund 33.000
Wildschweine, mehr als 36.000 Rehe und über 4.000 Stücke Rotwild erlegt.