Ziel sei es, alles für den
Borkenkäfer potenziell brutfähige Material rechtzeitig aus dem Wald zu entfernen, teilte Forstminister Thomas Schmidt (
CDU) am Mittwoch in Dresden mit.
Das Waldwegenetz sei in der Regel schon wieder nutzbar. Kurz vor dem Fest hatte Schmidt auch für Wintersportler eine frohe Botschaft zu verkünden: Die letzten Abschnitte der beliebten Kammloipe im Erzgebirge und Vogtland sind beräumt und können wieder genutzt werden. Herwart hatte am 29. Oktober auch in Sachsen gewütet und mehr als 690.000 Kubikmeter Bruchholz verursacht.
In den aktuellen Waldbericht, den Schmidt am Mittwoch vorstellte, gingen die
Sturmschäden noch nicht ein. Denn der Zustand des Waldes wird alljährlich im Sommer bewertet. Insgesamt zog der Minister ein positives Fazit: «Sachsens Wald geht es gut.»
Als wichtigstes Kriterium für die Bewertung gilt der Kronenzustand der Bäume. «2017 betrug der mittlere Nadel- und Blattverlust über alle Baumarten und -alter hinweg 16,7 Prozent», erklärte Schmidt.
Damit liege man auf dem Niveau des Vorjahres (16,6 Prozent). Bei der Analyse werden die Bäume einer von fünf Schadstufen zugeordnet. 43 Prozent der untersuchten Bäume waren nicht zu beanstanden (Schadstufe 0).