Schweizer Waldfläche hat zugenommenBern - Die Waldfläche in der Schweiz hat in den vergangenen elf Jahren um 4,9 Prozent zugenommen. |
(c) proplanta Gleichzeitig ging der Fichtenbestand, der für die Holzindustrie wichtigsten Baumart, aber im Mittelland um 22 Prozent zurück. Ursache für die deutliche Zunahme der Waldfläche ist die Zurückeroberung ungenutzter Alpflächen des Waldes. Dies zeigen die ersten Ergebnisse des dritten Landesforstinventars, das vom Bundesamt für Umwelt (BAFU) und der Eidgenössischen Forschungsanstalt WSL erarbeitet wurde.
Der Schweizer Wald bedeckt heute eine Fläche von 1,27 Millionen Hektar; das sind 31 Prozent der Landesfläche. Im Vergleich zum zweiten Landesforstinventar (1993-1995) hat der Wald innerhalb elf Jahren bezogen auf die gesamte Schweiz um 4,9 Prozent zugenommen. Im Jura und im Mittelland hat sich die Waldfläche indes nicht signifikant verändert. In den Voralpen hat sie um rund 2 Prozent und in den Alpen und auf der Alpensüdseite um je rund 9 Prozent zugenommen.
Der Gesamtvorrat aller lebenden und toten Bäume beträgt rund 420 Millionen Kubikmeter. Dies entspricht einer leichten Zunahme in den letzten elf Jahren von 3 Prozent. Der Laubholzvorrat hat in allen Regionen zugenommen, im Durchschnitt um rund 10 Prozent. Der Nadelholzvorrat ist von 71 auf 69 Prozent gesunken.
Quelle: news.ch
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