Von Herbst bis Frühjahr brachten sie gut 45.800 Schwarzkittel zur Strecke, wie das Thüringer
Agrarministerium am Freitag mitteilte. Ein Jahr zuvor waren es gut 29.400. Staatssekretär Torsten Weil verwies angesichts des Zuwachses auf den Beitrag, den die
Jäger zum Schutz vor der afrikanischen
Schweinepest leisteten.
Die
Tierseuche ist in mehreren europäischen Ländern bereits aufgetreten, unter anderem im Baltikum, in Polen und Tschechien. Das Ministerium empfiehlt die konsequente
Jagd auf
Wildschweine, die sie weiterverbreiten können. Das Land zahlt Jägern dafür eine Prämie von 25 Euro für jedes geschossene Wildschwein.
Auch bei Rot- und Damwild, Rehen und Mufflons war die Jagd in der zurückliegenden Saison ergiebiger als ein Jahr zuvor. So wurden allein fast 41.000 Rehe (+10 Prozent) erlegt, beim
Rotwild (+3,2 Prozent) waren es 5.800 Tiere, beim Damwild (+3,3 Prozent) 1.700 Tiere. Außerdem wurden knapp 1470 Mufflons geschossen (+2,6 Prozent).