Das ist weniger als noch im vergangenen Jahr mit 5,3 Millionen Kubikmeter, wie aus einer Antwort des Ministeriums an die Grünen im
Bundestag hervorgeht.
Am Montag hatte die «Rheinische Post» zunächst darüber berichtet. Damit ist Niedersachsen eines der wenigen Bundesländer, in dem weniger Schadholz angefallen ist als im Vorjahr.
Bundesweit summiere sich das Schadholz in den vergangenen beiden Jahren auf rund 105 Millionen Kubikmeter. In den meisten Bundesländern gab es einen deutlichen Anstieg der schadhaften Holzmengen: In Nordrhein-Westfalen wuchs die Menge von 4,5 auf 14,5 Millionen Kubikmeter, in Bayern von 4,6 auf 9,8 Millionen Kubikmeter.
Das Blatt zitierte den Grünen-Politiker Oliver Krischer, dass die Forstwirtschaft in den nächsten Jahren gut vier Milliarden Euro weniger einnehmen werde.
Krischer, stellvertretender Vorsitzende der Bundestagsfraktion der Grünen, warnte davor, mit öffentlicher Förderung «auf Teufel komm raus wieder aufzuforsten». Vielerorts wäre es besser, der Natur zu überlassen, welche Baumarten sich ansiedeln.
«Gut möglich, dass unsere
Wälder in Zukunft eher wie italienische oder griechische Wälder aussehen werden, weil wir deren heutiges Klima bekommen werden», sagte Krischer der Zeitung.