Im Zeitraum von 2000 bis 2005 vergrößerten sich die Wälder um rund 3 Millionen Hektar auf etwa 177 Millionen Hektar, teilte die Europäische Statistikbehörde Eurostat am Montag in Luxemburg mit.
Damit sind etwa 42 Prozent der Landfläche der 27 EU-Mitgliedstaaten mit Wäldern bedeckt. «Europa ist weltweit der einzige Kontinent, dessen Waldfläche zunimmt», sagte eine Eurostat-Sprecherin. Zurückzuführen sei dies vor allem auf gesellschaftliche Entwicklungen. Viele Erben von Wäldern seien heutzutage eher an der ideellen Erhaltung und weniger an der wirtschaftlichen Nutzung der Bäume interessiert.
Die größten Waldgebiete gab es im Jahr 2005 in Finnland, wo diese 77 Prozent der Landfläche einnahmen - gefolgt von Schweden (75 Prozent) und Slowenien (65 Prozent). Der kleinste Anteil entfiel mit nur einem Prozent auf den Inselstaat Malta. In Deutschland waren etwa 32 Prozent der Landfläche mit Wald bewachsen. Eurostat liegen derzeitkeine aktuelleren Daten als die von 2005 vor. (dpa)
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