„Zu Beginn der Vegetationsperiode im Mai 2016 waren die Böden im Gebirge und Tiefland dank ausreichend Regen wieder aufgefüllt. Die hydrologischen Rahmenbedingungen waren damit für das Waldwachstum günstig.
Die Temperaturen lagen an den sächsischen Waldklimastationen fast ein Grad über dem langjährigen klimatischen Mittelwert. Überregional sind massive Schadereignisse, wie Stürme oder massiver Borkenkäferbefall, ausgeblieben", freut sich der Minister.
Die Ergebnisse der
Waldzustandserhebung weisen insgesamt auf eine stabile Vitalität der sächsischen Wälder hin. Das Niveau ist seit dem Jahr 2008 weitgehend gleichbleibend. Der mittlere Nadel- und Blattverlust für alle Waldbäume hat sich im Vergleich zum Vorjahr etwas verringert.
Bei der Buche hat die starke Fruchtbildung in diesem Jahr den höchsten Wert seit der Waldzustandserhebung im Jahr 1991 erreicht. Dies trägt jedoch auch wesentlich zu einem Anstieg des mittleren Blattverlustes bei.
Minister Schmidt verwies auf die Erfolge, die im Freistaat Sachsen in den vergangenen 26 Jahren bei der Waldgesundheit erreicht wurden. „Das Erzgebirge war im mitteleuropäischen Vergleich am längsten und am stärksten durch Schadstoffeinträge belastet", so der Minister.
„Die erfolgreiche Luftreinhaltepolitik, eine fachgerechte Waldpflege und die regelmäßige Bodenschutzkalkung in Sachsen haben zu dem heute wieder guten Waldzustand im Erzgebirge geführt. Das war harte Arbeit, die sich gelohnt hat."