Wie der Deutsche Jagdverband (DJV) auf Grundlage der Jagdstatistik am Samstag mitteilte, ist damit der Wildverzehr zwischen April 2017 und März 2018 im Vergleich zur Vorsaison um etwas mehr als ein Drittel gestiegen.
Spitzenreiter ist das Wildschwein: Allein davon seien 19.737 Tonnen verspeist worden. Es folgt das Reh mit 12.368 Tonnen, der Rothirsch mit 2.633 Tonnen und der Damhirsch mit 1.276 Tonnen.
Durch milde Winter und üppiges Nahrungsangebot seien die Wildbestände in den Wäldern groß, erläuterte ein Sprecher des DJV. Außerdem waren die
Jäger seit Jahresanfang 2018 zur verstärkten
Jagd auf
Schwarzwild aufgefordert, um einer Ausbreitung der Afrikanischen
Schweinepest in Deutschland vorzubeugen.
Die für Menschen ungefährliche Erkrankung verläuft bei Haus- und Wildschweinen fast immer tödlich. Auch die Nachfrage nach Wildbret steige: So essen laut einer DJV-Befragung 60 Prozent der Deutschen mindestens einmal im Jahr Wild - ein Viertel mehr als noch vor 25 Jahren.
Schwerpunkte der Wildschweinjagd lagen laut DJV in Hessen, Rheinland-Pfalz sowie Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Rehfleisch wurde vor allem aus Süddeutschland geliefert, Jäger in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern lieferten die größten Mengen an Hirsch.