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17.02.2007 | 13:04 | Sturmschäden 

Windwurfaufarbeitung in vollem Gange

Bonn - Die durch Kyrill in Deutschland verursachte Menge an Windwurfholz beläuft sich nach Zusammenstellung der Zahlen aus den verschiedenen Bundesländern auf 26,5 Millionen Festmeter, wobei der größte Teil geworfen wurde.

Windbruch
(c) proplanta
In Folge der guten Marktsituation ist der Absatz in den weniger betroffenen Regionen meist über bestehende Verträge gesichert. Die Aufarbeitung ist in vollem Gange. So berichtet beispielsweise Hessen-Forst, dass die Kapazitäten ausreichen dürften, um eine reibungslose Holzbereitstellung zu gewährleisten.

Aus dem Süden werden Neuabschlüsse überwiegend zu 85 bis 95 Euro je Festmeter gemeldet. Vielfach gelten die bereits ausgehandelten Preise auch für das Sturmwurfholz, vereinzelt kommen leichte qualitätsbedingte Sturmholzabschläge zum Tragen. In den Hauptschadensgebieten wird dieses Niveau allerdings nicht erreicht. In ersten Verkäufen bestätigt sich dort ein Preisniveau von 70 bis 75 Euro je Festmeter für die Stärkeklassen 2a bis 2b (mit Rinde, gerückt).

Dem Waldbesitz wird empfohlen, sich mit zusätzlichem Frischholzeinschlag zurückzuhalten, um den Markt weiterhin stabil zu halten. Angesichts des milden Winters wird damit gerechnet, dass vor allem in Gebieten, in denen schon ein erhöhter Grundbestand an Borkenkäfern vorhanden ist, ein erhöhter Befallsdruck zu Folgeschäden führen könnte. Allerdings dürften auch die hierdurch anfallenden Mengen wegen der guten Absatzlage zügig vom Markt aufgenommen werden. (ZMP)
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