Die Stürme hätten an Fichten, vor allem im Nordwesten aber auch in Buchenwäldern Schäden angerichtet, sagte Thüringenforst-Sprecher Lothar Neyer auf Anfrage.
Er sprach von rund 20.000 Festmetern Holz, das den Unwettern zum Opfer gefallen sei. Gemessen an einem jährlichen Einschlag von mehr als einer Million Festmetern im Staatswald sei der Schaden bisher vergleichsweise gering.
Das Holz habe jedoch rasch aufgearbeitet werden müssen, um zu verhindern, dass sich Schädlingen wie der
Borkenkäfer einnisten. Anders als gesunde Bäume kann sich Bruchholz gegen diese Eindringlinge weniger zur Wehr setzen und ist daher für die Käfer ein gefundenes Fressen. Neyer betonte, dass das Holz in bestehenden Verträgen vermarktet werden konnte, und sich die
Unwetterschäden dadurch nicht auf den Holzpreis auswirken.
Thüringen ist zu etwa einem Drittel (rund 550.000 Hektar) mit Wald bedeckt. Davon sind etwa 200.000 Hektar Staatswald. (dpa/th)