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27.01.2015 | 12:02 | Deutschlandwetter 27.01.2015 

Agrarwetter: Auch in tiefen Lagen zunehmend wieder winterlich

Offenbach - Heute Mittag ist es wechselnd bis stark bewölkt, nach Osten und Süden auch häufig bedeckt, im Norden lockern die Wolken teils deutlicher auf. Dort bleibt es meist niederschlagsfrei, sonst gibt es kurze Regen- in höheren Lagen Schneeschauer.

Agrarwetter 27.01.2015
Zunächst im Bergland, im weiteren Verlauf der Woche auch in tiefen Lagen zunehmend wieder winterlich mit zeitweiligem Schneefall. (c) proplanta
In Staulagen des Erzgebirges und an den Alpen schneit es auch im Tagesverlauf teils kräftig, dort können noch einmal 10 bis 20 Zentimeter Neuschnee hinzukommen. Auch im Südosten sind kräftigere Schneeschauer möglich. Die Temperatur erreicht Höchstwerte zwischen +1 und +7, in den Kammlagen der Mittelgebirge und am Alpenrand Werte um 0 Grad. Der Wind weht schwach bis mäßig, an der Küste und im Bergland zeitweise frisch aus westlichen Richtungen. Auf höheren Berggipfeln kann es Sturmböen geben.

In der Nacht zum Mittwoch fällt vor allem an den Alpen und im östlichen Mittelgebirgsraum noch zeitweise etwas Schnee. Ansonsten ist es meist stark, teils aufgelockert bewölkt, und vereinzelt fallen ein paar Schneeflocken oder etwas Sprühregen. Während es im Norden mit +4 bis 0 Grad meist frostfrei bleibt, kühlt es sich in der Mitte und im Süden auf 0 bis -4 Grad ab. Am Alpenrand ist mäßiger Frost zu erwarten. Es muss weiterhin verbreitet mit Straßenglätte durch Schnee, Schneematsch oder gefrierende Nässe gerechnet werden.

Am Mittwoch ist es meist stark bewölkt oder bedeckt, nur in Richtung Alpen kann sich die Sonne auch mal etwas länger zeigen. Anfangs fallen nur vereinzelt ein paar Schneeflocken oder etwas Sprühregen. Von Nordwesten her breiten sich im Tagesverlauf dann wiederholt Niederschläge aus, die bis zum Abend etwa bis zur Linie Vorpommern-Harz-Pfalz vorankommen. Bei vorübergehend auf etwa 1000 Meter ansteigender Schneefallgrenze, fallen die Niederschläge überwiegend als Regen. Zum Abend sinkt allerdings die Schneefallgrenze von Nordwesten wieder bis in recht tiefe Lagen ab. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 3 und 7 Grad, im Bergland um 0 Grad. Es weht ein mäßiger bis starker Wind mit stürmischen Böen bis in tiefere Lagen aus Südwest. Auf den Bergen und an der See gibt es teils schwere Sturmböen, in exponierten Gipfellagen orkanartige Böen. Im höheren Bergland sind Schneeverwehungen möglich.

In der Nacht zum Donnerstag erreichen die Niederschläge auch den Osten und Süden, dort fällt zunächst nur in den Hochlagen Schnee. Sie gehen später von Nordwesten her in Schauer über, die dann bis in die Niederungen in Form von Schnee fallen. An der Nordsee sind einzelne Gewitter möglich. Nach Nordosten hin können die Wolken auflockern. Die Schneefallgrenze sinkt auch im Süden bis zum Morgen auf etwa 200 Meter, so dass vielerorts mit winterlichen Straßenverhältnissen gerechnet werden muss. Die Luft kühlt sich auf +3 bis -3 Grad ab, im höheren Bergland um -5 Grad. Der Wind wird nur allmählich schwächer. An der See und im Bergland gibt es weiterhin Böen bis Sturmstärke, so dass dort in freien Lagen mit Schneeverwehungen gerechnet werden muss.

Am Donnerstag ist es meist stark bewölkt mit schauerartigen Niederschlägen, nach Süden hin kann es teils längere und kräftigere Niederschläge geben. Im Norden fällt dabei bis in die Niederungen Schnee, im Süden liegt die Schneefallgrenze mit 400 bis 600 Meter, an den Alpen und im Alpenvorland zeitweise bei über 800 Meter, höher. Vereinzelt sind auch kurze Gewitter mit Graupel möglich. Lediglich nach Nordosten hin gibt es ein paar Wolkenlücken; dort sind Schauer selten. Die Temperaturen bewegen sich zwischen 2 und 8 Grad, mit den höchsten Werten am Oberrhein, in den höheren Lagen der Mittelgebirge um 0 Grad. Es weht ein schwacher bis mäßiger, vor allem bei Schauern auffrischender Süd- bis Westwind mit starken, an der Küste und auf Berggipfeln mit stürmischen Böen oder Sturmböen. Im Bergland sind in freien Lagen weiterhin Schneeverwehungen möglich. Auch im Südwesten und Süden weht ein teils stark böiger Wind.

In der Nacht zum Freitag fällt zeitweise Schneeregen oder Schnee, anfangs vor allem nach Südosten hin auch noch Regen. Bis Freitagfrüh sinkt die Schneefallgrenze bis in tiefe Lagen ab. Im Bergland kann es kräftiger und teils lang anhaltend schneien. Die Luft kühlt sich auf +1 bis -5 Grad ab. Verbreitet muss mit Glätte gerechnet werden.

Am Freitag halten sich meist dichte Wolken, die vor allem im Westen, Südwesten und zum Teil auch in den mittleren Gebieten bis in tiefe Lagen zeitweiligen Schneefall bringen. In Küstennähe, im Osten und Südosten lockern die Wolken dagegen auf; mitunter kommt die Sonne hervor und dort schneit es nur vereinzelt. Es sind Tageshöchsttemperaturen zwischen 2 und 6, im Bergland um 0 Grad zu erwarten. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Südwest. Er wird zum Abend hin im Südwesten stärker. Auf höheren Berggipfeln sind Sturmböen möglich.

In der Nacht zum Samstag ist es meist stärker bewölkt, gebietsweise fällt etwas Schnee. Im Osten und Südosten können gelegentlich die Wolken auflockern. Bei Tiefstwerten zwischen 0 und -6 Grad droht verbreitet Glätte. (© Deutscher Wetterdienst)

Weitere Wetterinformationen finden Sie unter Agrarwetter oder Profiwetter.
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