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29.01.2022 | 12:00 | Deutschlandwetter 29.01.2022 

Agrarwetter: Sturm und Orkanböen ziehen heran

Offenbach - Heute meist stark bewölkt, in der Nordosthälfte sowie in Ostbayern anfangs oftmals Regen. Ab dem Mittag vorübergehend häufiger trocken. Im Bayrischen Wald bis zum Nachmittag Schnee. Sonst nur selten leichter Regen.

Agrarwetter 29.01.2022
Der Höhepunkt des Sturms wird in der kommenden Nacht zum Sonntag erwartet. Dann drohen an der Nord- und Ostsee sowie in weiten Teilen Mecklenburg-Vorpommerns orkanartige Böen oder auch einzelne Orkanböen mit Windgeschwindigkeiten um 120 km/h aus West bis Nordwest. (c) proplanta
Am Abend im Nordwesten Auflockerungen. Höchstwerte 5 bis 11 Grad, im südöstlichen Bergland um 3 Grad. Im Tagesverlauf deutlich zunehmender Wind, mit starken Böen, im Norden und Osten am Nachmittag Sturmböen. An den Küsten und im Bergland zunehmend schwere Sturmböen.

In der Nacht zum Sonntag von Norden her zeitweise Auflockerungen mit besonders in der ersten Nachthälfte einigen durchziehenden Regen-, Schnee- und Graupelschauern, rasch sinkende Schneefallgrenze auf etwa 400 m. Tiefstwerte 6 bis 1 Grad, im Bergland 1 bis -4 Grad. In der Nordosthälfte und im Südosten weiterhin in Böen stürmischer West- bis Nordwestwind. Im Norden und Nordosten teils schwere Sturmböen, in Schleswig-Holstein und in Mecklenburg-Vorpommern orkanartige Böen, an der Ostsee Orkanböen.

Am Sonntag vor allem im Osten und Süden zunächst noch Regen-, Schnee- und Graupelschauer, an den Alpen oberhalb von 800 m Schneefall. Im Tagesverlauf auch dort nachlassende Schauertätigkeit und weiter auflockernde Bewölkung, gebietsweise auch längere sonnige Abschnitte. Höchstwerte 4 bis 8 Grad, im Südwesten milder, im Bergland -1 bis 2 Grad. Lebhafter Nordwestwind, auf West drehend, im Nordosten sowie an der Nordsee und auf den Bergen zunächst noch zeitweise schwere Sturmböen, am Nachmittag deutlich abnehmend.

In der Nacht zum Montag im Norden und Westen aufkommende Niederschläge, teils bis in tiefe Lagen Schnee, in Staulagen mitunter kräftiger Schneefall. Im Süden und Osten wolkig bis gering bewölkt und trocken. Tiefstwerte zwischen +3 Grad im Nordwesten und -3 Grad im Südosten, in den Mittelgebirgs- und Alpentälern kälter. Im westlichen Bergland erneut auffrischender West- bis Südwestwind.

Am Montag anfangs im Südosten noch aufgelockerte Bewölkung, sonst zunehmend bedeckt und sich übers ganze Land südostwärts ausbreitende Niederschläge, anfangs bis in tiefe Lagen als Schnee. Später im Westen und Südwesten Anstieg der Schneefallgrenze auf etwa 400 bis 600 m. In einigen Mittelgebirgen und an den Alpen auch markante Schneefälle möglich. Höchstwerte 2 bis 6 Grad, entlang des Rheins örtlich bis 8 Grad. Im Südwesten lebhafter, auf den Bergen stürmischer West- bis Nordwestwind. Nach Nordosten hin schwächerer von Südwest auf Nordwest bis Nord drehender Wind.

In der Nacht zum Dienstag weitere Niederschläge, oft bis in tiefe Lagen als Schnee. Dort aber nur geringe Neuschneemengen und Glätte. Später vor allem in der Nordhälfte auch längere Auflockerungen. Im Stau einiger Mittelgebirge, vor allem aber am Alpenrand länger anhaltende Schneefälle und erhebliche Neuschneemengen samt starken Verwehungen. Tiefstwerte +2 bis -2 Grad, im Bergland kälter. Weiterhin lebhafter West- bis Nordwestwind, auf den Bergen Sturmböen.

Am Dienstag verbreitet Regen und Schneefall, in der Mitte und dem Süden teils bis in tiefe Lagen. Am Nachmittag in tiefen und mittleren Lagen Übergang im Regen, im Bergland weiter Schneefall. Von Westen allmählich nachlassender Niederschlag. Höchstwerte 2 bis 8 Grad. Mäßiger, in Böen starker Wind aus nordwestlicher Richtung. Im Bergland stürmische Böen, in Gipfellagen Sturm, exponiert schwerer Sturm. Auf Alpengipfeln schwerer Sturm.

In der Nacht zum Mittwoch oft wechselnd bewölkt, nachlassende Niederschläge, aber nach wie vor einzelne Regen- oder im Bergland Schneeschauer. An den Alpen weiterhin länger anhaltende Schneefälle und Gefahr von starken Verwehungen. Tiefstwerte im Norden 6 bis 0 Grad, im Süden 4 bis -3 Grad, im Bergland teils darunter. Verbreitet stark böiger, teils stürmischer Wind. An der Nordsee und im exponierten Bergland weiterhin Sturm. Auf Alpengipfeln weiter schwerer Sturm.

Detaillierte Wetterinformationen finden Sie unter Agrarwetter oder Profiwetter. Aktuelle Unwetterwarnungen auf www.unwetter-aktuell.de.
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