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29.11.2011 | 05:07 | Weizenzucht 

Bayer CropScience erhält Zugang zum Weizen-Zuchtmaterial der South Dakota State University

Monheim - Bayer CropScience und die South Dakota State University (SDSU) in Brookings, South Dakota (USA), haben einen nicht-exklusiven Vertrag über die Züchtung von Weizen und den Zugang zu Weizen-Zuchtmaterial geschlossen.

Weizenzucht
Damit können die Vertragsparteien ihre Weizenzuchtprogramme weiter verbessern und Weizenproduzenten in Zukunft dringend benötigte Innovationen bieten. Zudem sieht der Vertrag die Bereitstellung finanzieller Mittel für die Ausbildung auf dem Gebiet der Weizenzüchtung vor. Finanzielle Einzelheiten wurden nicht mitgeteilt.

Das Ziel von Bayer ist es, Landwirte bei der nachhaltigen Produktion von Weizen zu unterstützen. Hierfür arbeitet das Unternehmen an der ständigen Verbesserung von Weizensaatgut, Pflanzenschutzmitteln und Dienstleistungen. Es erhält mit diesem Vertrag Zugang zu einem Teil des hervorragenden Sommerweizen-Zuchtmaterials der SDSU und erweitert so seine verfügbaren genetischen Ressourcen für die Verbesserung von Weizen.

ayer CropScience bringt seine Kapazitäten zur Nutzung des genetischen Potenzials von Weizen ein, damit Landwirte in wichtigen Märkten weltweit ihre Produktion von qualitativ hochwertigem Weizen erhöhen können. Die Universität erhält zusätzliche Mittel für die Ausbildung, mit denen ein Lehrstuhl für Weizenzucht und -genetik eingerichtet werden soll.

Die SDSU ist der führende Anbieter von Sommerweizensorten in South Dakota. Ihre Weizensorten werden auch auf großen Flächen in North Dakota und Minnesota angebaut.

Die neue Kooperation ergänzt die schon bestehenden Verträge und Partnerschaften von Bayer im Bereich Weizen, unter anderem mit NARDI (Rumänien), RAGT (Frankreich), der University of Nebraska-Lincoln (USA), Evogene (Israel), Sort/EuroSort (Ukraine) und CSIRO (Australien). Sie ergänzt zudem eine Kooperation im Bereich Winterweizen zwischen Bayer CropScience, der SDSU und Ducks Unlimited, einer US-Organisation für den Erhalt von Feuchtgebieten und zum Schutz von Wasservögeln.

"Diese öffentlich-private Partnerschaft mit der SDSU ist Teil unserer Strategie, zur weiteren Verbesserung von Weizen mit weltweit führenden Institutionen zusammenzuarbeiten", erklärte Hartmut van Lengerich, verantwortlich für das Getreide- und Fungizidgeschäft von Bayer CropScience. "Unsere Forschungs- und Entwicklungsarbeit konzentriert sich darauf, die größten Herausforderungen beim Anbau von Weizen zu bewältigen, vor denen Landwirte heute und in Zukunft stehen. Wir entwickeln gemeinsam mit unseren Partnern weltweit neue Weizensorten mit höheren Erträgen, einer effizienteren Düngerverwertung und einer größeren Toleranz gegenüber abiotischen Stressfaktoren wie Trockenheit oder Hitze."

Kevin D. Kephart, Leiter der Forschung an der SDSU, ergänzte: "Wir freuen uns darüber, dass unsere Partnerschaft mit Bayer CropScience weiter gestärkt wird und wir Teil ihrer weltweiten Anstrengung sind, die Weizenproduktion zu erhöhen und Wert für Landwirte zu schaffen. Unsere Sommerweizen-Sorten sind in den Northern Great Plains weit verbreitet und werden für das weltweite Programm von Bayer nützlich sein. Wir sehen der Zusammenarbeit mit dem Team von Bayer mit Freude entgegen - um die Produktivität zu erhöhen und auch um die wirtschaftliche Entwicklung des Bundesstaates zu stärken."


Wichtige Fakten zu Weizen

Ungefähr 25 Prozent der Ackerfläche weltweit dienen dem Anbau von Weizen. Damit ist Weizen die Kulturpflanze mit der größten Anbaufläche und eines der weltweit wichtigsten Grundnahrungsmittel. Bei der Produktionsmenge belegt Weizen mit über 650 Millionen Tonnen pro Jahr hinter Mais Rang zwei unter den Getreidepflanzen. Die Weizenproduktivität nimmt jährlich um weniger als ein Prozent zu, der weltweite Bedarf wächst jedoch etwa doppelt so stark. Wichtige Regionen für die Produktion von Weizen sind Australien, China, die EU, Indien, Nordamerika und die Schwarzmeerregion. (bayer)
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